Six Pack Torte

Es ist zwar schon eine Weile her, dass diese Torte entstanden ist. Ich möchte sie euch aber trotzdem nicht vorenthalten.
Diese Torte ist nämlich etwas ganz Besonderes. Zum einen weil sie meine erste Motivtorte war und zum zweiten, weil ich sie zur Premiere des neuen Six Pack Programms „Die hänselnde Gretel“ entworfen und dann „gebastelt“ habe.

 

Ihr kennt Six Pack nicht? Das solltet ihr unbedingt schnellstens ändern! Die Tourdaten findet ihr hier: www.six-pack.org. Und hier gibt es die Jungs schon mal zum Anschauen – beim Tortenanschnitt.

 

 

Euer Backluder

Backluder Logo

Das Backluder hat jetzt auch ein eigenes Logo. Ich finde es sooooo super. Ganz lieben Dank an den besten aller Grafiker – an Mr. Backluder.
Wenn ihr demnächst auf irgendwelchen leckeren Backkreationen den nebenstehenden Aufkleber seht, wisst ihr sofort, woher die Kaloriensünde kommt. Und eines ist sicher – das Ganze wurde mit Liebe erstellt…. 🙂

Schoko-Baisertorte und Apfel-Karottenkuchen

Ich habe mich mal wieder von der „Lecker Bakery“ inspirieren lassen und drei Rezepte daraus getestet.

Los ging es mit der Schoko-Baisertorte.

Ausgesehen hat die Torte super. Sie wurde zwar nicht so hoch wie im Heft, aber das war nicht weiter schlimm.

Aber irgendetwas muss ich wohl falsch gemacht haben (ich weiß allerdings noch immer nicht genau was). Die Torte hat sich nach und nach in ein sumpfiges Etwas verwandelt. Geschmeckt hat sie trotzdem, aber man musste sie mit dem Löffel essen. Falls ich irgendwann ein Backbuch schreiben sollte, wird sie definitv in der Kategorie „Löffeltorten“ landen. :-).
Na ja – ich bin auf alle Fälle zu dem Entschluss gekommen, sie nicht noch einmal zu backen, sondern lieber andere Rezepte auszuprobieren.

Zum Beispiel den Apfel-Karottenkuchen

Ich muss sagen – ich fand den Kuchen echt lecker. Das Frosting war bei mir aber ziemlich dünnflüssig. Ich vermute, dass die Ursache im laktosefreien Frischkäse lag. Zur Entschädigung gab es dann aber noch selbstgemachte Marzipanmöhrchen als Extra. Diesen Kuchen werde ich definitiv öfter backen.

Ich liebe Hefekuchen. Am besten noch ganz warm – direkt aus dem Ofen. Sooooooo lecker!
Deswegen musste natürlich auch noch ein Hefe-Rezept getestet werden. Ich habe mich für den Zopf mit Pflaumenmus entschieden und fand ihn echt gut. Was mir besonders gefallen hat, ist die Tatsache, dass der Topf auch noch nach ein paar Tagen recht gut geschmeckt hat – gar nicht trocken.

Bilder gibt es leider nicht – da der Kuchen direkt aus dem Ofen verspeist wurde und Herr Backluder vor lauter Begeisterung das Fotografieren vergessen hat.

Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich Hefekuchen liebe? 😉

Euer Backluder

 

 

Überraschungsespresso meets Cantuccini

Zumindest eine Person wird sich über diesen Blogeintrag riesig freuen. Meine Schwester. Sie liebt nämlich dieses Dessert und würde am liebsten täglich Überraschungsespresso geliefert bekommen. Ja Lieblingsschwester – und dabei ist heute nicht einmal Weihnachten.

Und trotzdem gibt es Überraschungsespresso….
Überraschungsespresso habe ich dieses Dessert getauft, weil es auf den ersten Blick wie ein Espresso wirkt, aber man spätestens beim ersten Trinkversuch klar wird, dass da etwas nicht stimmt. Unter der feinherben Espressohaube verbirgt sich ein leckeres Panna Cotta. Beim nächsten Mal mache ich ein Bild vom „Anstich“ und liefere es nach.

Das kommt rein:

500 ml Sahne
50 g Zucker
1 Vanilleschote
10 g Agartine (5 g für die Creme und 5 g für die Espressoschicht)
200 ml starker Espresso

So geht’s:

Die Sahne zusammen mit dem Zucker und dem ausgekratzten Mark einer Vanilleschote in einen Topf geben und langsam erhitzen. Wenn das Ganze zu sprudeln beginnt, 5 g Agartine einrühren und 2 Minuten leicht köcheln lassen. Die Masse in Espressotassen (Dessertschalen , Gläschen etc. gehen natürlich genauso) füllen und in den Kühlschrank stellen. Die Menge reicht bei mir für ca. 16 Espressotassen.

Nach ein paar Stunden sollte die Masse fest sein (ich mache sie immer am Vorabend und lasse sie über Nacht im Kühlschrank stehen) und jetzt kann man die Espressohaube zubereiten. Dafür den Espresso in einen kleinen Topf geben und erwärmen. Wenn der Espresso zu sprudeln beginnt,  5 g Agartine zugeben und unter Rühren 2 Minuten ganz leicht köcheln lassen.
Achtung: Das Erhitzen ist notwendig, um die Agartine verarbeiten zu können. Aber nicht zu extrem kochen lassen, sonst wird der Kaffee bitter.

Das Espresso-Agartine-Gemisch auf die Sahnemasse in den Espressotassen füllen (ca. 3 – 4 mm). Dann wieder ab damit in den Kühlschrank und nach einer Stunde ist das Dessert verzehrfertig.

 

Und dazu schmecken leckere Cantuccini

Das kommt rein:

250 g Mehl
150 g Zucker
1 TL Backpulver
2 EL Vanillezucker
etwas Bittermandelöl (je nach Geschmack)
1 Prise Salz
25 g Butter
2 Eier
175 g geschälte Mandeln (oder Mandeln mit Haut in kochendes Wasser geben und selbst schälen)

So geht’s:

Mehl mit dem Backpulver vermischen und zusammen mit dem Zucker, dem Vanillezucker, dem Bittermandelöl und dem Salz in eine Rührschüssel geben und vermischen. Butter und Eier hinzugeben und mit dem Knethaken verrühren. Zuletzt die Mandeln zugeben und unterkneten. Den Teig mit bemehlten Händen zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

Den Teig in 6 Teile teilen und jeweils eine ca. 25 cm lange Rolle daraus formen. Die Rollen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und bei 200°C (vorheizen!) 15 Minuten backen. Danach auskühlen lassen und im Anschluss schräg in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Diese Scheiben noch einmal auf das Backblech legen und bei 200°C noch einmal 10 Minuten backen.

Euer Backluder

 

 

 

 

Weincreme meets Zimtstern

Wie versprochen gibt es noch die Rezepte von meiner Silvestertrilogie. Beginnen möchte ich mit der Weincreme.Das kommt rein (reicht für ca. 10 kleine Gläschen):

300 ml Weißwein (funktioniert genauso mit Rotwein)
200 ml Wasser
90 g Zucker
1 Päckchen Sahnepudding (wahlweise Vanillepudding oder Stärke + Mark einer Vanilleschote)
200 ml Schlagsahne

Für die Deko: Kuvertüre

So geht’s:

Aus Wasser, Wein, Zucker und Puddingpulver einen Pudding kochen: Wasser und Wein in einen Topf geben. Davon etwas Flüssigkeit (ca. 7 EL) abnehmen und zusammen mit dem Zucker und dem Puddingpulver in einer großen Tasse zu einer homogenen Masse verrühren (bis keine Klümpchen mehr da sind).

Das Wasser-Wein-Gemisch erhitzen. Wenn es kocht, von der Kochstelle nehmen und die angerührte Masse unter ständigem Rühren zugeben. Eventuell noch einmal kurz auf die Platte stellen – bis die ersten Blubberblasen entstehen. Danach den Topf vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit die Sahne steif schlagen und unter die abgekühlte Puddingmasse rühren.

Dekorieren kann man nach Lust und Laune. Zum Beispiel ein Tupfen Sahne, eine Weintraube oder ein Schokoplättchen. Ich habe mich anlässlich des Jahreswechsels für einen 2013 Schriftzug entschieden. Hierfür habe ich im Wasserbad etwas Kuvertüre geschmolzen, mir aus Pergamentpapier ein Spritztütchen gebastelt und damit freihändig auf Backpapier die Zahlen gespritzt. Die Teile sind recht zerbrechlich. Deswegen habe ich das Backpapier erst einmal für 15 Minuten in den Kühlschrank gelegt und dann vorsichtig mit einem scharfen Messer die Zahlen abgenommen. Das ging problemlos – mir ist nur eine einzige gebrochen.

Jetzt fehlt noch der Zimtstern. Hier habe ich gleich eine größere Menge produziert. Ich liebe Zimsterne…..

Das Rezept habe ich von Chefkoch und will euch meine leicht angepasste Version nicht vorenthalten:

Das kommt rein:

500 g gemahlene Mandeln
300 g Puderzucker
2 TL Zimt
2 EL Mandellikör (z.B. Amaretto)
2 Eiweiß

110 g Puderzucker
1 Eiweiß

So geht’s:

Mandeln, Puderzucker und Zimt vermischen. Mandellikör und 2 Eiweiß zugeben und das Ganze mit dem Knethaken verrühren.  Die Masse mit den Händen zu einem glatten Teig formen und portionsweise auf einer mit Puderzucker (oder wahlweise Mehl) bestäubten Fläche ausrollen (je nach Geschmack ca. 4-8 mm dick).
Sterne ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

Das dritte Eiweiß unter Zugabe des Puderzuckers sehr steif schlagen. Mit dieser Masse die Sterne bepinseln.

Die Sterne bei 150° (Ober/Unterhitze) 10-15 Minuten backen.

Euer Backluder

 

 

 

Süßer Start ins Jahr 2013

Es hat ein wenig gedauert, aber pünktlich zum Jahresbeginn wird mein Blog mit Leben erfüllt. Allen, die sich hierher verirren, wünsche ich ein wunderbares Jahr 2013 und viel Spaß beim Lesen.

Backen ist mein Hobby, aber für Desserts bin ich auch immer zu haben. Hauptsache süß…

Es war klar, dass ich für unser Silvesterbuffet die Nachspeisen liefern werde. Nach langem Überlegen und unter der Berücksichtigung der Geschmäcker und Vorlieben aller Beteiligten habe ich mich für

– Weincreme mit Zimtsternen

– Überraschungsespresso mit Cantuccini

– Himbeercreme mit Minigugl

entschieden.

Alle drei Desserts (Rezepte folgen) waren superlecker, wobei ich persönlich den Überraschungsespresso besonders toll finde. Auch deshalb, weil er supereinfach in der Zubereitung ist, einen Überraschungseffekt bietet, lecker schmeckt und die kleine Menge in den Espressotassen nicht gleich pappsatt macht. Da kann man locker auch noch die anderen Desserts probieren, um sich letztendlich doch noch für einen zweiten Espresso zu entscheiden. Schlabber, schmatz, schleck….

Euer Backluder