Tonka-Traumstücke

Jedes Jahr im November stellt sich mir die gleiche Frage: „Backe ich heuer Plätzchen und wenn ja, welche?“. Meist werden dann Kollegen, Bekannte, Freunde (einfach so gut wie jeder, der meinen Weg kreuzt) befragt, welche Plätzchen ihrer Meinung nach ein Muss auf dem Weihnachtsteller sind. Neben Spitzbuben und Nougatstangen werden so gut wie immer auch Vanillekipferl genannt. Ich mag Vanillekipferl gerne, muss aber zugeben, dass sie es bisher nicht in den Olymp meiner Lieblingsplätzchen geschafft haben.

Bisher – denn die Tonka-Traumstücke erinnern hinsichtlich Konsistenz und Geschmack sehr stark an Vanillekipferl, meiner Meinung nach schmecken sie aber noch besser. Die Tonkabohne liefert einfach ein ganz besonderes Aromaerlebnis. Zudem sind die Traumstücke unglaublich schnell gemacht. Sie lassen sich auch in größeren Mengen schnell produzieren und eignen sich dadurch super zum Verschenken.

Tonks-Traumstücke

Tonka-Traumstücke

Das kommt rein:

200 g Mehl
100 g Butter
50 g Zucker
1 Vanillezucker
1/4 Tonkabohne gerieben
2 Eigelb (ca. 40 g)

50 g Puderzucker
1 Vanillezucker
1/4 Tonkabohne gerieben

So geht’s:

Mehl in eine Schüssel geben. Butter, Zucker, Vanillezucker und geriebene Tonkabohne dazu und alles verkneten. Ich mache das immer mit den Händen. Aus dem Teig fingerdicke Würste rollen und davon etwa 2 cm dicke Scheiben abschneiden.
Die Traumstücke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und bei 180 Grad ca. 15 Minuten backen.
Kurz abkühlen lassen, aber noch warm in der Puderzuckermischung wälzen.

Tipp:
Hartgesottene Vanillekipferl-Liebhaber können, um ihrem Lieblingskeks näher zu kommen, natürlich die Tonkabohne durch Vanille(-zucker) ersetzen.

Weihnachtliche Grüße
von Eurem Backluder

„Plätzchen über Plätzchen“ oder „Weihnachten kann kommen …“

In machen Dingen bin ich eigen, um nicht zu sagen stur. Zum Beispiel wenn es darum geht, die ersten Plätzchen oder den ersten Glühwein zu genießen. Niemals nicht vor dem 1. Advent! Umso mehr freue ich mich dann jedes Jahr auf die Eröffnung der Plätzchensaison, verbunden mit dem inzwischen traditionellen Glühweinanstich (da ist Herr Backluder Spezialist – sein selbstgebrauter Glühwein ist eine Wucht).

Normalerweise nutze ich immer das erste Adventswochenende, um mit der Weihnachtsbäckerei loszulegen. Natürlich begleitet von „Last Christmas“, „Jingle Bells“ und Co. Was meine über viele Jahre angesammelte „Christmas Mix Hitsammlung“ eben so hergibt.

In diesem Jahr hat sich für den Adventssamstag Besuch angekündigt und so musste bereits eine Woche vorher die Plätzchenproduktion angeworfen werden. Schließlich wollte ich unsere Gäste mit selbstgemachten, weihnachtlichen Backluder-Leckereien  beglücken. Nachdem ein Wochenende nicht reichte, um meine Wunschbackliste abzuarbeiten, wurde letzte Woche jeden Abend nach der Arbeit noch eine Sonderschicht eingelegt.

Apropos Wunschbackliste – um auch mal neuen Plätzchensorten eine Chance zu geben, habe ich mir in diesem Jahr zur Auflage gemacht, ausschließlich neue, oder zumindest abgewandelte Rezepte zu erproben. Das bedeutete natürlich auch, auf alle bewährten Lieblingsplätzchen (ich sag nur Nougatstangen) zu verzichten. Puh …

Inspiriert von Büchern, von Zeitschriften und natürlich auch von Einträgen im Netz habe ich mich letztendlich für 10 Sorten entschieden. Es ist wirklich der Wahnsinn, über wie viele, unglaublich lecker klingende Rezepte ich gestolpert bin. Um nicht die gesamte Adventszeit vor dem Backofen zu verbringen, musste ich aber meine „Das-will-ich-unbedingt-auch-mal-backen-Liste“ rigoros kürzen. Nach der Erstverkostung ist klar: Alles gut – ich würde keinen der Kekse von meinem (Plätzchen-)Teller stoßen. Ausnahmslos empfehlenswert – jeder auf seine Weise.

Die Backluder-Plätzchenparade 2018:
Cappuccino-Crossies
Chia-Mandel-Kugeln (vegan)
Himbeer-Nussschnitten
Mohnschnecken
Nougat-Tuffs
Likörspitzen
Spitzbuben (in 3 Formen mit verschiedenen Marmeladenfüllungen)
Rosinenhäufchen
Tonka-Traumstücke
Zwetschgentaler

Ich werde in der nächsten Zeit möglichst viele der Plätzchenrezepte einstellen. Ihr dürft euch natürlich gerne Rezepte wünschen. Ich werde versuchen, sie bevorzugt zu bearbeiten. 🙂

Plätzchenteller

Und – außer Konkurrenz (oder sind Lebkuchen Plätzchen?) – meine bewährten Eisenlebkuchen.

Etageren

Die Kaffeetafel wurde dann noch durch meinen Lieblings-Apfelkuchen vervollständigt. Natürlich im Adventslook … 🙂

Apfelkuchen

Kaffeetafel

Kaffeetafel 2

Viele liebe Grüße und eine schöne Adventszeit!
Euer Backluder

Apfelsaft, Traubensaft und noch mehr Saft

Obst und Gemüse im eigenen Garten wachsen zu sehen und dann irgendwann frisch ernten zu können, erfüllt mich immer mit einer tiefen Befriedigung. Der wunderbar sonnige Sommer hat dazu beigetragen, dass besonders das Obst in einer sehr guten Qualität, aber zudem auch noch in einer selten erlebten Quantität an den Sträuchern und Bäumen hing. Unsere Apfelbäume hatten Schwerstarbeit zu leisten und ich bin froh, dass sich kein größerer Ast unter der Last verabschiedet hat.

Die reiche Ernte stellte mich aber auch vor eine Herausforderung. Ich finde es immer sehr schade, wenn die Früchte in der Biotonne landen, weil sie einfach in der Menge nicht gegessen werden können. Irgendwie tut mir das im Herzen weh. Also versuche ich immer, möglichst viel davon zu verarbeiten. In den letzten Jahren hatte ich folgende Alternativen: Verbacken, Verkochen, Einfrieren oder Marmelade daraus machen.

Nachdem die Tiefkühlfächer meines Kühlschranks nur ein sehr überschaubares Platzangebot bieten und die Marmeladengläser im Keller locker für alle Frühstücksbrötchen, Kuchen und Plätzchen der nächsten Jahre reichen, musste eine andere Möglichkeit her. Nach langem Überlegen, habe ich mich dazu entschieden, mir einen Dampfentsafter zuzulegen, um so meinen eigenen Saft produzieren zu können.

Als erstes kamen die frühe Apfelsorten dran.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mit einer größeren Saftausbeute gerechnet habe. Mit zwei vollen (Topf-)Ladungen, die jeweils fast 90 Minuten vor sich hin köchelten, konnte ich gerade mal vier Literflaschen füllen.

Aber es gab ja zum Glück noch viele andere Obstsorten und so konnte der Vorratskeller mit:

4 Liter Apfelsaft
12 Liter Traubensaft
3 Liter Holundersaft (für die Erkältungszeit)
9 Liter Pflaumensaft
und zuletzt 5 Liter Quittensaft

gefüllt werden. Der Winter kann kommen.

Apropos Winter – so langsam rückt er näher – und wenn es draußen kalt ist, wird der Holzofen eingeschürt. Was gibt es Schöneres, als am warmen, prasselnden Feuer zu sitzen, wenn es draußen so richtig ungemütlich ist. Zum Glück hat mein Holzofen eine Kochplatte. So konnte ich nämlich letztes Wochenende die (Ent-)Saftsaison mit dem Abernten des Quittenbaums und dem (energiesparenden) Entsaften einiger Früchte (die meisten hängen immer noch am Baum) beenden.


So – damit hat die Entsafterei für dieses Jahr ein Ende. Nächstes Wochenende ist Advent und es wird höchste Zeit mit dem Plätzchenbacken zu beginnen. Ich freue mich schon voll drauf und werde natürlich berichten…

Viele liebe Grüße
Euer Backluder

 

Mandelküchlein (glutenfrei)

Was für ein geiler Sommer! Von April bis Oktober fast durchgehend Sonnenschein. Auch wenn ich das tolle Wetter in erster Linie dafür genutzt habe, viel Zeit in der Natur zu verbringen (laufend, radelnd, wandernd und natürlich auch chillend) und mich dadurch hier ein wenig rar gemacht habe, war ich nicht untätig. Ich habe fleißig experimentiert, gebacken und auch fotografiert. Viel Input, um den Backluder-Blog zu füttern.

Da kommt so ein komplett verregneter Tag wie heute gerade recht. Eigentlich wollte ich einfach mal das Nichtstun genießen. Mich über die durch die Zeitumstellung gewonnene Stunde freuen, ausschlafen, essen, lesen, Passivsport betreiben (Liveübertragung des Frankfurt Marathons am Fernseher) – das war der Plan.

Aber wer mich kennt, weiß, dass Nichtstun auf Dauer dann doch nichts für mich ist. Früher oder später bekomme ich wieder Hummeln im Hintern. Also ging es an den Computer, um die über den Sommer entstandenen Fotos zu sichten und zu sortieren. Das geht übrigens auch gut von der Couch aus … 😉

Heute will ich euch meine Mandelküchlein vorstellen. Zum einen, weil ich die Bilder einfach nur toll finde und zum anderen weil ich sie erst gestern Abend wieder gebacken habe. Wir hatten nämlich Besuch und nachdem einer der Gäste eine Glutenunverträglichkeit hat, wollte ich auch im Dessert darauf Rücksicht nehmen. Die Mandelküchlein (ohne Mehl) kombinierte ich mit Quarknocken,  Rotweinkirschen (angelehnt an Rotweinzwetschgen) und einem Klecks Schlagsahne. Aber die Küchlein schmecken auch „solo“ richtig gut.

Was so lecker aussieht (und auch schmeckt!) – kann natürlich nicht auf körperliche Unversehrtheit hoffen… 😉

Das kommt rein:

6 Eier
Prise Salz
140 g Puderzucker
1 Vanillezucker
1 TL Zitronenabrieb (Biozitrone)
1 TL Orangenabrieb (Bioorange)
1 TL Zimt
250 g Mandeln (gemahlen)
ca. 70 g gehackte Mandeln

So geht’s:

Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Gehackte Mandeln in einer beschichteten Pfanne anrösten und beiseite stellen.
Eier trennen. Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen und kühlstellen. Eigelb, Puderzucker, Vanillezucker, Zitronen- und Orangenabrieb mit dem Rührgerät schaumig schlagen. Eischnee unterheben. In ein Muffinblech Papierförmchen einlegen und den Teig einfüllen. Die Menge reicht für ca. 16 Muffinförmchen (ich verwende ein Muffinblech mit 12 Mulden plus 4 Einzelförmchen).

Zuletzt eine Prise Zimtzucker und geröstete, gehackte Mandeln auf jedes Förmchen geben und vorsichtig etwas andrücken. Bei 180 Grad etwa 25-30 Minuten backen.

Tipp:

Die Küchlein kann man natürlich genauso auch als Kuchen backen. Die Teigmenge reicht für eine normale Springform (26 cm). Dadurch verlängert sich allerdings die Backzeit auf ca. 50 Minuten.

Viele liebe Grüße
Euer Backluder

Käsekuchen á la Oma

Einige werden es schon mitbekommen haben: Backen ist nicht meine einzige Leidenschaft – ungefähr genauso gerne schnüre ich meine Laufschuhe und trabe durch den Wald. Diese Hobby-Kombination ist übrigens ziemlich genial. Gewichtsprobleme kenne ich nicht, obwohl ich meine Backkreationen leidenschaftlich gerne selbst verspeise und für Schokolade, Kekse und Kuchen vieles andere stehen lasse. Alles kein Problem – die köstlichen Kalorien werden ganz easy laufend verbrannt.

Am liebsten genieße ich beim Laufen die Natur und lasse mich einfach nur treiben. Aber zwischendurch meldet sich dann doch immer mal wieder das Leistungssportler-Gen, das zweifelsohne irgendwo tief in mir schlummert. Da juckt es dann in den Beinen und ich bekomme Lust auf Tempo bzw. den einen oder anderen Wettkampf. Besonders Staffelläufe machen mir nach wie vor riesig Spaß. Unus pro omnibus, omnes pro uno (puh – das ist aber auch schon das Höchste, was ich mit meinen bescheidenen Lateinkenntnissen noch so hinbekomme). Letztes Wochenende war es mal wieder soweit. Ich durfte die Damenmannschaft des TV Thalmässing beim Landkreislauf Roth unterstützen. Und was hat das jetzt alles mit Käsekuchen zu tun? Eine durchaus berechtigte Frage …

Ganz einfach – der Abend vor einem Wettkampf läuft bei mir schon immer nach einem festen Ritual ab (ansonsten werde ich leicht panisch und meine Laune sinkt tief unter den Gefrierpunkt), wobei dem Essen ein ganz besonderer Stellenwert zukommt. Es gibt immer, wirklich immer, Nudeln mit Tomatensoße. Und danach ein süßes Teil oder ein Stück Kuchen. Letzten Freitagabend stand zufälligerweise gerade mein Lieblingskäsekuchen im Kühlschrank und somit wurde die eigentlich eingeplante Nussschnecke beiseite gelegt und der Käsekuchen erstmalig als Vorwettkampfnahrung getestet. Bei meinem empfindlichen Magen ein gewisses Risiko …

Käsekuchen

Ich kann nur sagen – das Risiko hat sich gelohnt. Mir ging es beim Lauf hervorragend, ich hatte einen super Magen und es hat riesig Spaß gemacht, mal wieder so richtig Gas zu geben. Und zur Belohnung durfte ich sogar ein „goldenes Läuferlein“ mit nach Hause nehmen – die Prämie für die schnellste auf einer Etappe gelaufenen Zeit.

Eins ist klar: Wenn Käsekuchen sooo schnell macht, gibt es den jetzt immer am Vorabend.

Käsekuchen mit Pokal

Zum Kuchen selbst möchte ich unbedingt auch noch ein paar Worte verlieren. Ich mag wirklich so gut wie jeden Käsekuchen und stoße auch einen frischkäselastigen Cheesecake nicht von der Tischkante, aber nichts kommt an einen klassischen Oma-Käsekuchen mit ganz viel Quark ran. Die Konsistenz und dieses leicht säuerliche Aroma sind einfach unschlagbar. Und nachdem euch jetzt sicherlich schon das Wasser im Munde zusammenläuft, teile ich heute mein gefühlt tausendmal gebackenes Lieblings-Käsekuchen Familienrezept mit euch.

Das kommt rein:

Teig:
150 g Mehl
1 TL Backpulver
60 g Zucker
2 Eigelb
65 g kalte Butter

Füllung:
500 ml Milch
2 Pck. Vanille-Puddingpulver
120 g Zucker
750 g Magerquark
3 Eiweiß
Spritzer Zitronensaft
40 g Zucker
50 g Rosinen (kann man auch weglassen – siehe Fotos)

1 Eigelb
etwas Milch

So geht’s:

Springform (28 cm) fetten oder mit Backpapier auslegen. Aus Mehl, Backpulver, Zucker, Eigelb und Butter mit dem Rührgerät oder mit der Hand einen Mürbteig kneten. Aus etwa 2/3 der Teigmasse einen Boden formen (ich mache das direkt mit den Fingern in der Form), den restlichen Teig für den Rand verwenden. Den Boden bei 175 °C 15 Minuten backen.

In einem Topf aus Milch, Puddingpulver und Zucker einen festen Pudding kochen. Nach dem Einrühren des Puddingpulvers in die Milch das Ganze noch einmal kurz aufblubbern lassen. Quark und Zitronensaft zugeben und mit dem Handrührgerät einrühren. Eiweiß steif schlagen und dabei den restlichen Zucker einrieseln lassen. Eischnee unter die leicht abgekühlte Puddingmasse heben. Rosinen unterheben. Füllung auf dem vorgebackenem Boden verteilen.

Eigelb mit einem kleinen Schuss Milch zerschlagen und die Füllung damit bestreichen.

50 bis 60 Minuten bei 165° C backen. Den Kuchen im Ofen abkühlen lassen. Ich öffne die Ofentür hierfür immer einen Spalt, indem ich ein Messer in den Türspalt stecke.

Tipp:
Bitte nicht wundern, wenn der Kuchen im Ofen so richtig aufgeht. Beim Abkühlen fällt er wieder in sich zusammen und sieht jedes Mal ein bisschen anders aus. Schmecken tut er aber immer! Kürzlich kam er beispielsweise so aus dem Ofen:

Viele liebe Grüße
von Eurem Backluder

Himbeercreme

Heute möchte ich endlich einmal eines meiner all-time-favourite Nachspeisenrezepte mit euch teilen. Bereits Silvester 2013 habe ich die Creme in meinem allerersten Backluder Blogeintrag erwähnt. Inzwischen wurde ich schon sooooo oft nach diesem Rezept gefragt und habe ebenso oft einen entsprechenden Blogeintrag versprochen, aber mangels brauchbarem Bildmaterial hat es sich das Onlinestellen doch ein bisschen rausgezögert. Ähm – hüstel – höchstens ein paar Jahre …

Aber voila – hier ist sie – meine (und nicht nur meine) heiß geliebte Himbeercreme. Sie ist ruck zuck gemacht und man kann mit ihr sogar die Herzen erklärter Nachspeisengegner gewinnen. Zudem wird sie bereits am Vortag angefertigt – also ideal, wenn mal am Tag des geplanten Verzehrs wenig Zeit bleibt.

Dieses Mal gibt einen ganz besonderen Anlass, das Rührgerät anzuwerfen. Felix, das Patenkind von Herrn Backluder feiert heute seinen 17. Geburtstag. Und ich bekam im Vorfeld grünes Licht, irgendetwas für das Nachspeisenbuffet zu liefern. Einen Kuchen, eine Torte, ein Dessert – ganz egal. Bei den sommerlichen Temperaturen passt die Himbeercreme super und damit auch sicher keiner verhungert oder in Unterzucker verfällt, habe ich auch gleich noch eine zweite Nachspeise gemacht: Überraschungsespresso (Espresso Panna Cotta). Auch ein Dessert, das zu meinem Standardrepertoire gehört und immer gut ankommt. Die Kombination des herben Espressos mit der leicht süßen Vanillesahne ist aber auch sehr reizvoll.

Für die Bilder konnte ich auch gleich meine neuen, extra für mich angefertigten Untersetzer aus Birkenholz in Szene setzen (ganz lieben Dank an Xaver!). Ich finde sie einfach nur klasse und wunderschön. Meine langweiligen Plastikuntersetzer von Ik…a dürfen sich hiermit in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. 🙂

Das kommt rein:

200 ml Sahne
500 g Magerquark
500 g Joghurt
250 g Mascarpone
180 g Zucker
ca. 750 g gefrorene Himbeeren
etwas brauner Zucker (weiße Schokoraspel passen auch gut)

So geht’s:

Sahne steifschlagen. Die restlichen Zutaten mit dem Rührgerät vermischen und die geschlagene Sahne unterheben. Eine Schicht Creme in die Gläschen füllen (bei mir hat die Menge für 16 Stück gereicht). Ein paar gefrorene Himbeeren darauf verteilen. Noch eine Schicht Creme, darauf Himbeeren und zum Abschluss noch einmal Creme. In Summe sind es als 3 Schichten Creme und dazwischen 2 Schichten Himbeeren.

Damit sich die Schichten gut verteilen, stoße ich die Gläschen ein paar Mal vorsichtig auf die Tischoberfläche und streue zum Abschluss noch ein wenig braunen Zucker darüber. Dann darf die Himbeercreme über Nacht in den Kühlschrank. Die Himbeeren tauen dort auf und gehen mit der Quarkcreme eine leckere Verbindung ein.

Viele liebe Grüße
von eurem Backluder