Kuchen-Dessert-Buffet in Pink

Inzwischen ist es mehr oder weniger selbstverständlich, dass ich bei sämtlichen Feierlichkeiten im Familien- und Freundeskreis für die süßen Leckereien zuständig bin. Eigentlich ganz praktisch – quasi eine Win-win-Situation – der Gastgeber hat weniger Stress und ich brauche mir hinsichtlich Mitbringsel nicht den Kopf zerbrechen.

Natürlich war es klar, dass ich auch das süße Buffet für die Geburtstagsfeier meiner jetzt volljährigen Nichte zaubern darf. Nachdem Pink die erklärte Lieblingsfarbe der Kleinen (hihi – das liest sie hoffentlich nie) ist, wollte ich dieser Vorliebe auch gerecht werden und setzte mich deshalb über eines meiner Grundprinzipien hinweg – den weitestmöglichen Verzicht auf Farb- und Zusatzstoffe. Nachdem Pink- und Lilatöne in der Natur nicht so oft vorkommen, habe ich an ein paar Stellen mit Lebensmittelfarbe nachgeholfen. 😉

Heute lasse ich einmal Bilder sprechen. Dieses kleine Törtchen ist, auch wenn man es ihm nicht ansieht, ein Ergebnis der Resteverwertung der Geburtstagstorte. Ein Eierlikörkuchen (Wunderteig) und darauf eine Joghurt-Himbeer-Creme. Das I-Tüpfelchen waren die Sahnetuffs mit den pinkfarbenen Marzipanherzen.

Himbeer-Joghurt-Törtchen

Auf speziellen Wunsch des Geburtstagskindes habe ich mich mal wieder an Macarons gewagt. Die lilafarbenen im Hintergrund hatten Lemoncurd in der Mitte – sehr gut. Aber die pinkfarbenen Macarons mit einer Salzkaramellfüllung waren einfach nur der Hammer. Ich war anfangs skeptisch und hatte Bedenken, dass es zu süß werden könnte. Süß waren die Teilchen definitiv, aber göttlich lecker. Alle waren begeistert und entsprechend schnell waren die Teller leer.

Macarons

Der Überraschungsespresso ist wohl neben dem Himbeertraum das von mir am häufigsten produzierte „Löffeldessert“. Diese beiden Nachspeisen haben inzwischen einen richtigen Fanclub und dürfen auf fast keinem Nachspeisenbuffet fehlen. Für die Kaffeeverweigerer habe ich ein bei einigen Tässchen den Espresso durch Maracujasaft ersetzt.

Überraschungsespresso

Meine Nichte steht voll auf diesen Carrot cake (ich übrigens auch). Die selbstgemachten Marzipanmöhrchen wurden natürlich nicht orange sondern pink eingefärbt.

Carrot Cake

Buffets bieten immer eine ideale Gelegenheit, um neben den bewährten, beliebten Klassikern auch Neues auszuprobieren. Schließlich ist es gerade der kreative Umgang mit den verschiedensten Zutaten und Geschmacksrichtungen, der das Backluder glücklich macht und in den Flow bringt.  Die Mini-Cheesecakes mit Blaubeertopping waren ein Experiment – ein gelungenes!
Das Rezept gibt es demnächst, aber dafür muss ich sie erst noch einmal backen, damit ich auch ein tolles Foto schießen kann.

Nachtrag vom 04.07.2015: Hier sind sie – die Mini-Cheesecakes mit Blaubeertopping

Cheesecakes

Dieses Dessertbuffet war mal wieder ein (vorgeschobener) Grund für eine Neuanschaffung. Ich wollte schon längst eine eckige Tarteform. Voila – hier ist sie. Eingeweiht wurde sie mit einer Schokotarte. Und nachdem Schokolade so gar nicht pink ist, musste eine Blütenmischung für das Finish herhalten.

Schokotarte

Und um Mitternacht gab es noch die Geburtstagstorte.
Torte Sternenfeuer

Zuletzt gibt es noch ein finales Bild. Das Buffet stand unter dem Motto „O-Ton Kim“ und wir nutzten eine weiße Papiertischdecke, um darauf typische Kimsprüche zu verewigen. Jedem Dessert wurde so ein O-Ton zugeordnet. Die Gäste bekamen eine Stift und konnten zudem noch Aussprüche von Kim aufschreiben, die sie mit ihr in Verbindung bringen. Hier ein paar Highlights: „Das war Robin“ (immer wieder erstaunlich, wie viel die kleine Schwester anstellt), „Fährst du Bäcker“ (nein – sie kann Deutsch), „Kein Stress“ (Lebensmotto), „Boah ey“ (passt eigentlich immer), Ich halt mich da raus (klar – hilft Ärger zu vermeiden), „Läuft bei dir“ (das Jugendwort des Jahres 2014 ist auch in der Oberpfalz angekommen).

Viele liebe Grüße
von eurem Backluder

Geburtstagstorte Sternenfeuer

Motivtorte = gaaaaanz hoher Zeitaufwand. Okay – ich will ehrlich sein. Das liegt das hauptsächlich daran, dass ein Großteil für den kreativen Planungsprozess draufgeht. Ich kann wochenlang überlegen, korrigieren, optimieren, alles in Frage stellen und wieder verwerfen, bei Null beginnen und so weiter und so fort….. Diese Schleife lässt sich beliebig oft durchlaufen. 🙂
Es ist tatsächlich so – wenn das Konzept und die Zeitplanung stehen, ist die Umsetzung meist gar nicht mehr so tragisch.

Zur Zeit häufen sich die Anlässe, die förmlich nach einer Motivtorte rufen. Der 18. Geburtstag meiner Nichte Kim gehörte definitiv in diese Kategorie. Natürlich habe ich mir auch in diesem Fall schon lange vorher darüber Gedanken gemacht, welches Motiv passen könnte. Relativ schnell war klar, dass ich nur mit Farben und Formen arbeiten möchte und da ich mich schon längst einmal an einer „Explosion“ versuchen wollte, war die Grobskizze aufs Papier gebracht.

Bei den Farben wollte ich auf Nummer sicher gehen und den Geschmack des Geburtstagskindes treffen. Also rief ich sie an. Die unschuldige Frage „Was ist eigentlich deine Lieblingsfarbe“ beantwortete sie mit einem klaren „Pink – aber ich will keine Torte!“. Uff – und jetzt? So leicht lässt sich das Backluder nicht verunsichern und deshalb beschloss ich, trotzdem eine Torte anzufertigen. Und es zeigte sich: Diese Entscheidung war goldrichtig.

Kim feierte in ihren Geburtstag hinein und so konnte ich ihr um 00:00 Uhr die Torte zusammen mit einem Gutschein für ein Stadtwochenende (eine Absicherung musste sein, falls die Torte tatsächlich floppen sollte) überreichen. Anstelle der erwarteten Ablehnung war meine Lieblingskim 🙂 so begeistert, dass die Torte nicht einmal angeschnitten werden durfte.  Da lacht das Backluderherz! Ich hatte also alles richtig gemacht und mich zum Glück nicht von meinem Vorhaben abbringen lassen.

Sternenfeuer1

 

Sternenfeuer

Erst am nächsten Abend durfte die Torte angeschnitten werden. Anscheinend kam die Botschaft, dass Sahnetorten nur begrenzt haltbar sind, an. Unter dem Fondant versteckte sich ein Eierlikör-Wunderteig. Als Flüssigkeit habe ich in diesem Fall also 200 ml Eierlikör verwendet.

Der Boden wurde dann fondanttauglich vorbereitet (Fondant darf nicht mit der Füllung in Berührung kommen) und mit einer Himbeer-Joghurt-Füllung, die ich bei der Tortentante entdeckt habe, verfeinert.

Sternenfeuer Füllung

Die Torte schmeckte toll und ich kann die Kombi Wunderrezept mit Himbeer-Joghurt-Füllung nur empfehlen.

Und dann war kreative Resteverwertung angesagt. Ich hatte noch einen übriggebliebenen Zwischenboden und etwas Füllung übrig. So entstand spontan noch ein kleines Törtchen, das bei der Geburtstagsfeier das pinkfarbene Dessertbuffet bereichern durfte. Als Vorbote für die Torte sozusagen.

Resteverwertung Torte

Natürlich möchte ich euch das Rezept für die Füllung nicht vorenthalten.

Das kommt rein:

500 g gefrorene Himbeeren
50 – 100 g Zucker (je nach Geschmack)
1 Pckch. Tortenguss
9 Blatt Gelatine
300 g Joghurt
400 ml Sahne
1 Pckch. Sahnesteif
Saft einer frischen Zitrone

So geht’s:

Himbeeren in ein Sieb geben, ca. 50 g Zucker darüber streuen und auftauen lassen. Den aufgefangenen Saft mit Wasser auf 200 ml auffüllen, in einen Topf geben und mit dem Tortenguss aufkochen. Vorsichtig die Himbeeren unterziehen. Die Hälfte der Masse auf den unteren Boden streichen, die andere Hälfte durch ein Sieb streichen, damit die Kerne weg sind.
Gelatine einweichen.  Joghurt mit Zucker (ca. 50 g – je nach Geschmack) und dem Saft einer Zitrone glattrühren. Sahne mit Sahnesteif steif schlagen. Die ausgedrückte Gelatine vorsichtig erwärmen und auflösen. Das Himbeerpürree nach und nach einrühren. Die Masse dann unter den Joghurt rühren und zuletzt die geschlagene Sahne unterheben.

Viel Spaß beim Nachbacken
wünscht euch euer Backluder

Nachtrag vom 20.03.2015:
Das Design der Sternenfeuertorte ist einfach nur toll und vor allem für so ziemlich alle Anlässe passend. Und der Wow-Effekt ist garantiert. Ich habe den 50. Geburtstag einer ganz lieben Arbeitskollegin genutzt,  um gleich noch einmal eine Torte zu basteln. Dieses Mal allerdings nicht in Pink – ich habe stattdessen Orange-Grau verwendet. Das sind die CI-Farben unseres Unternehmens.

Torte

Und eine kleine Premiere gab es auch noch. Mein Weihnachtsgeschenk – ein Backluder-Stempel kam zum ersten Mal zum Einsatz.  Mit ihm kann ich meinen Torten jetzt auch einen persönlichen Stempel verpassen. 🙂

Stempel

 

 

Pinguintorte

Zu Motivtorten aus Fondant hatte ich lange ein gespaltenes Verhältnis. Sie sehen gut aus und auch das Innenleben kann sehr, sehr lecker sein, aber das ganze Zuckerzeugs außen rum mag ich eigentlich nicht essen. Irgendwann bin ich dazu übergegangen, mich einfach nur am Anblick der Torte zu erfreuen und die Zuckerschicht beiseite zu legen. Und seitdem finde ich Fondanttorten super.
Vor allem auch deshalb, weil ich bei der Planung und Ausdekorierung meine Kreativität ausleben kann. Jede Torte wird erst einmal auf dem Papier entworfen und dann wird ein Zeitplan erstellt, damit auch alles rechtzeitig fertig wird. Das Endergebnis hat allerdings meistens nicht mehr viel mit dem ursprünglichen Entwurf gemeinsam. Irgendwie entstehen während des Arbeitens die besten Ideen, die ich dann natürlich auch so weit wie möglich realisieren möchte.

Dieses Mal sollte es eine Torte für den 1. Geburtstag von Valentina sein. Deswegen wollte ich ein kindliches und der Jahreszeit entsprechenden, eher winterliches Motiv. Schneemänner waren mir irgendwie zu langweilig und da ich Pinguine schon immer super finde, fiel die Entscheidung relativ schnell (für meine Verhältnisse zumindest ).
Es war gar nicht so leicht, die Viecher zu basteln und vor allem der Versuch, ihnen einen sympathischen Ausdruck ins Gesicht zu zaubern, brachte mich an meine Grenzen. Der erste, geformte Pinguin blickte, als ob er kleine Kinder fressen würde, dann sah er irgendwie bekifft aus, aber beim dritten Versuch klappte es dann. Ich muss zugeben, in einen Pinguin habe ich mich fast ein bisschen verliebt. Und zwar in die kleine, süße Valentina, die unten am Rand auf der Tortenplatte sitzt.

Aber bevor ich noch weiter rumerzähle – jetzt gibt es Bilder:

Pinguintorte

Pinguintorte 2

Pinguintorte 3

Valentina ist doch wirklich (im wahrsten Sinne des Wortes) zuckersüß – oder?

Im Inneren der Torte befindet sich Wunderteig, der sich super für Fondanttorten eignet, weil er recht stabil ist und sich auch gut zuschneiden lässt. Zudem lässt er sich über die Auswahl der zugegebenen Flüssigkeit auch sehr gut aromatisieren.
Ich habe einen hellen und einen dunklen Boden gebacken und diese dann einmal durchgeschnitten und teils mit Aprikosen-Maracuja-Marmelade, teils mit Zartbitterganache gefüllt (nur eine ganz dünne Schicht, sonst wird es zu süß). Man kann Motivtorten auch mit Sahne oder Buttercreme füllen, aber dann muss man gut aufpassen, dass sie immer gut gekühlt werden und genau deswegen verwende ich hier gerne “trockene” Kuchen. Schließlich möchte ich mich am Anblick der Torte erfreuen und sie nicht hinter der Kühlschranktüre verstecken müssen.

Hier das Rezept für den Wunderteig:

Das kommt rein:
250 g Zucker
4 Eier
200 ml Öl
200 ml Flüssigkeit (Eierlikör, Fruchtsaft, Milch etc.)
300 g Mehl
1 Päckchen Backpulver

So geht’s:
Eier mit Zucker ca. 5 Minuten auf höchster Stufe cremig schlagen. Öl und Flüssigkeit unter Rühren hinzugeben. Zuletzt das Mehl mit dem Backpulver unterheben oder vorsichtig einrühren. Für einen dunklen Boden tauscht man einfach 2 EL Mehl durch 2 EL Kakao aus.
Den Teig in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Form füllen (ich habe eine Springorm mit 26 cm Durchmesser verwendet, der Boden wurde dann ca. 5 Zentimeter hoch).
Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 50-60 Minuten backen.

Viele liebe Grüße
von eurem Backluder

Nominierung „Liebster Award“

Ich fühle mich total geehrt, weil mein Blog von Backliebe für den „Liebster Award“ nominiert wurde. Es ist schön zu wissen, dass es Menschen gibt, denen das „Backluder“ gefällt. Danke liebe Steffi! Dein Blog ist wirklich toll. Ganz besonders gefällt mir die Rubrik „Hundekekse“. Eine richtig geniale Idee, von der vor allem Amy (Steffis Hund) profitiert. 🙂

Beim „Liebster Award“ werden den Bloggern Fragen gestellt, welche beantwortet werden müssen. Anschließend dürfen die nominierten Blogger selbt andere Blogs nominieren und denen ebenfalls Fragen stellen.

Die Fragen von Backliebe an das Backluder:

1. Selbstgemacht oder lieber Fertiggerichte?
Keine Frage – definitiv bevorzuge ich Selbstgemachtes.

2. Wie viel Zeit für Deinen Blog nimmst Du Dir im Durchschnitt pro Woche?
Das ist recht unterschiedlich. Durchschnittlich investiere ich etwa eine Stunde pro Woche. Nachdem ich zwar sehr gerne blogge, aber noch viel lieber backe und experimentiere, bleibt oft nicht viel mehr Zeit.

3. Woher nimmst Du Deine Anregungen und Ideen für neue Blogeinträge?
Auf den Blog schaffen es früher oder später meine bewährten Lieblingsrezepte, die ich immer wieder gerne backe und mindestens genauso gerne esse. Und wenn ein neues Backexperiment besonders lecker ist, teile ich es natürlich auch gerne. Viele Einträge scheitern daran, dass das Geschaffene verspeist ist, bevor ich ein Foto machen konnte.
Aber natürlich hole ich mir auch immer wieder Anregungen aus anderen Blogs, aus Backbüchern und -zeitschriften (ich liebe die Lecker Bakery!)

4. Welches Blogziel wünscht Du Dir?
Ein konkretes Ziel verfolge ich nicht. Das Bloggen soll in erster Linie meinen Lesern und natürlich auch mir selbst Freude machen.

5. Was machst Du neben Deinem Blog in Deiner Freizeit?
Ich liebe Sport und laufe für mein Leben gern. Ich bin schon viele Marathons gelaufen und war auch schon beim Ironman auf Hawaii dabei. Irgendwie muss man die Kalorien ja verbrennen… 😉

6. Was ist Dein Lieblingsgericht?
Hm – muss ich mich da jetzt wirklich auf eines festlegen? Echt schwer. Ich entscheide mich für Nudeln mit Avocadopesto.

7. Wieso bloggst Du?
Weil es einfach Spaß macht und es irgendwie fast mit einem eigenen Backbuch vergleichbar ist. Außerdem werde ich oft von Freunden um die Rezepte der Leckereien gebeten und da kann ich dann ganz einfach auf meinen Blog verweisen.

8. Was sagt Deine Familie zu Deinem Blog?
Meine Familie ist definitiv ein großer Fan meiner Backkreationen und bietet sich immer sehr gerne für jegliche Testessen an. Den Blog verfolgen sie eher sporadisch – glaube ich zumindest.

9. Was ist Dein Lieblingsblog?
Der allerste Blog, den ich ganz toll fand und verfolgte war „Klitzeklein„. Inzwischen gibt es viele Blogs, die ich unglaublich toll und kreativ finde.

10. Genussmensch oder Kalorienzähler?
Hm – eine gute Mischung würde ich sagen. Für mich stehen gute, gesunde Ernährung und Genuss allerdings nicht im Widerspruch. Ich liebe Gemüse und Obst und ernähre mich überwiegend gesund, ziemlich gesund sogar. Aber ich liebe leider auch Süßes und deswegen habe ich beschlossen, dass so eine kleine Leckerei zwischendurch mir und meiner Seele gut tut und somit auch als gesund einzustufen ist. 😉

11. Was möchtest Du den anderen Bloggern mit auf den Weg geben?
Einfach authentisch bleiben und gar nicht so viel darüber nachdenken, was die Leser vielleicht erwarten könnten.

Meine Nominierungen

Klitzeklein
Karens Backwahn
Zuckersüßes von Lina & Tina
what Ina loves
Ofenlieblinge

Und natürlich gibt es auch noch Fragen an die Nominierten

1. Wie kamst du zum Bloggen?
2. Hat dein Beruf irgendetwas mit deinem Blog zu tun?
3. Was ist dein Lieblingsblog?
4. Was ist dein Lieblingebäck oder Dessert?
5. Was ist dein Lieblingsbackbuch?
6. Dein größtes Missgeschick beim Backen?
7. Wie viel Zeit in der Woche geht für dein Hobby (Backen inkl. Blog) drauf?
8. Welches Rezept/welche Backkreation möchtest du schon längst einmal ausprobieren?
9. Du darfst dir einen Urlaub wünschen – wohin geht es?
10. Welche lebende Person würdest du gerne kennenlernen?
11. Wie sieht für dich ein perfekter Tag aus?

Jetzt noch die allgemeinen Regeln des „Liebster Award“

Danke der Person, die dich nominiert hat und verlinke ihren Blog in deinem Artikel.
Beantworte die 11 Fragen, die der Blogger, der dich nominiert hat, stellt.
Nominiere 5 bis 11 weitere Blogger und informiere sie (z.B. per Blogeintrag oder Mail) über die Nominierung
Stelle eine Liste mit 11 Fragen für deine Nominierten zusammen.
Schreibe diese Regeln in deinen Blogeintrag zum Liebster Award.

Es ist natürlich eine freiwillige Teilnahme!

Viele liebe Grüße
Euer Backluder

 

 

Zitronentarte

Ja – ich stehe auf Süßes in Kombination mit Zitrone. Meine Lieblingstarte, na ja – eigentlich ist es ja mehr ein Kuchen – habe ich bereits vorgestellt. Heute möchte ich euch eine andere Variante präsentieren.

Das untenstehende Rezept ist das Ergebnis verschiedener Experimente, eine richtig leckere Zitronentarte zu kreieren. Irgendwann hieß es „Experiment geglückt“ und seitdem gehört die Tarte zu meinen Standardrezepten, die immer gut ankommen. Im Freundeskreis bin ich bei Essenseinladungen und Feiern fast immer für das Dessert zuständig und auch da kann ich mit der Tarte immer punkten. Außerdem steht sie bei meinen Nichten ganz weit oben auf der Was-soll-die-Lieblingstante-mir-backen-Wunschliste und wird deshalb regelmäßig produziert. Was tut man nicht alles für seine Lieblingsnichten…

Ich backe die Tarte gerne am Vortag und stelle sie über Nacht in den Kühlschrank. Dann kann sie so richtig durchziehen. Lauwarm schmeckt sie aber auch sehr lecker, z.B. mit einer Kugel Erdbeereis. Ganz nach Gusto.

Zitronentarte

Das kommt rein:

Teig:

250 g Mehl
2 EL gemahlene Mandeln
1 Ei
50 g Zucker
1 Prise Salz
125 g kalte Butter

Füllung:

3 Eier
80 g Zucker
120 g Zitronensaft (entspricht ca. 3 Zitronen)
Abrieb einer Zitrone
1 Becher Sahne oder Schmand (200 ml)

Puderzucker

So geht’s:

Mehl und Mandeln in eine Rührschüssel geben. Ei, Zucker und Salz dazu. Zuletzt die kalte (!) Butter in  kleinen Stückchen darüber geben. Das Ganze mit der Hand (so mache ich das) oder mit einem Rührgerät mit Knethaken zu einem Mürbteig verkneten.  Ca. 2/3 des Teiges auf dem Boden einer Tarteform oder einer gefetteten Springform verteilen, aus dem Rest einen Rand formen. Ich verteile hierfür kleinere Teigstückchen auf dem Boden und drücke sie mit den Fingern zu einer geschlossenen Teigplatte zurecht.  Das Gleiche gilt für den Rand. Danach kommt die Form mit dem Teig für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank.

Den Backofen auf 200°C vorheizen, die Form aus dem Kühlschrank nehmen, mit der Gabel mehrmals in den Teigboden stechen (damit er sich nicht wellt) und 15 Minuten vorbacken.

In der Zwischenzeit für die Füllung Eier, Zucker und Zitronenabrieb cremig aufschlagen. Anschließend Zitronensaft und Sahne unterrühren.

Die Form mit dem vorgebackenen Boden aus dem Ofen nehmen und die Temperatur auf 180°C reduzieren. Die Füllung gleichmäßig auf dem warmen Boden verteilen. Jetzt muss das Ganze noch einmal für 20 Minuten in den Ofen. Es kann sein, dass die Füllung reißt, dem Geschmack tut das aber keinen Abbruch. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

Viele liebe Grüße
Euer Backluder

 

Nussige Birnentarte

Ich liebe den Herbst. Die frische, klare Luft – und dazwischen dann wieder ein paar Sonnenstrahlen, die mir auf die Nase scheinen. Zudem gibt es im Garten ganz viele Früchte, die ich verarbeiten kann. Letzte Woche wurde der Birnenbaum abgeerntet und da musste natürlich gleich etwas Leckeres gebacken werden. Die Wahl fiel auf eine nussige Birnentarte:

Nussige Birnentarte

Ich fand die Tarte sehr gut, aber in den erlesenen Kreis meiner erklärten Lieblingskuchen wird sie es mit dieser Rezeptur nicht schaffen. Das liegt aber nur daran, dass ich Marzipan hasse und die Tarte durch die Mandeln und den Amaretto eine ganz dezente marzipanige Note bekommt. Ich werde sie ganz sicher noch öfter backen, aber dann den Amaretto durch Rum, Orangenlikör, Kaffeelikör o.ä. ersetzen. Das ist natürlich reine Geschmackssache. Meine Gäste fanden die Tarte super und haben sich gleich noch ein Stück eingepackt.

Anschnitt Birnentarte

 Das kommt rein:

100 g Butter
1 Prise Salz
30 g brauner Zucker
150 g Mehl
50 g gemahlene Mandeln (wahlweise Haselnüsse)
4 EL Wasser

75 g Butter
75 g brauner Zucker
3 Eier
100 g gemahlene Nüsse (wahlweise Mandeln)
2 EL Amaretto
2 EL Kakao
4-5 Birnen
Honig

So geht’s:

Die Mandeln in einer Pfanne etwas anrösten. Die Butter mit dem Salz schaumig schlagen. Mehl, Nüsse und Wasser unterrühren. Den Teig in eine gefettete Springform oder Tartenform drücken und für ca. eine Stunde (oder über Nacht) in den Kühlschrank stellen.
Die Nüsse für die Füllung anrösten. Die Birnen schälen, halbieren und entkernen.
Die Eier trennen. Butter mit Zucker schaumig schlagen, die Eigelbe nacheinander unterrühren. Die Nüsse mit Kakao mischen und zusammen mit dem Likör unterrühren.
Die Eiweiße steif schlagen und unter die Masse heben. Das Ganze auf dem Boden verteilen. Die Birnenhälften auf die Nussmasse legen und etwas andrücken. Bei 200°C etwa 30 min backen.
Nach dem Backen sofort die herausstehenden Birnen mit Honig bepinseln, damit sie nicht braun werden.
Vor dem Servieren die Tarte mit Puderzucker bestäuben.

Tipp:
Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit bewahre ich Tartes meistens im Kühlschrank auf. Dann schmecken sie auch noch nach ein paar Tagen sehr gut. Meistens sogar immer besser…

Viele liebe Grüße
Euer Backluder